Fünf Jahre GWAdriga: Unendliche Möglichkeiten endlich nutzen!
„iMSys-Rollout ist keine Pflichtübung, sondern Chance“
„Bei der Gateway-Management geht es um hochautomatisierte Prozesse, die idealerweise ohne manuelle Eingriffe stattfinden sollen. Gerade beim Aufbau dieser komplexen IT-Umgebung ist jedoch eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit unerlässlich. Wir durften in den vergangenen fünf Jahren diese intensive und enge Zusammenarbeit erleben – immer auf Augenhöhe, ohne Kommunikationsbarrieren und stets mit Freude über den gemeinsamen Erfolg“, schildert Rainer de Boer, Leiter Produktmanagement bei der EWE NETZ GmbH, die gemachten Erfahrungen. „Die ersten fünf Jahre in einem neuen Projekt, das zudem sehr komplex ist, fühlen sich immer länger an. Es musste sich vieles einspielen, was die Technik und die Arbeitsabläufe angeht. Wir haben in den vergangenen Jahren bereits eine steile Lernkurve hingelegt. Aber wir sind noch nicht am Ende angelangt“, so Marc Liebezeit, Leiter gMSB und Prüfstellen bei der RheinEnergie AG, im Rückblick. Und Martin Kloppenburg, verantwortlich für die Ablesesteuerung bei der Westfalen Weser Netz GmbH (WWN), ergänzt: „Mit der Implementierung der Prozesse und Systeme sind wir einen wesentlichen Schritt vorangekommen. Dennoch steht der Massenrollout noch in den Startlöchern. Es wird sich in den nächsten fünf Jahren zeigen, wie belastbar und skalierbar die Prozesse sind. Neben den steigenden Rolloutmengen werden wir parallel funktionale Erweiterungen realisieren müssen. Und wir sind uns alle sicher, dass auch die Digitalisierungs-Roadmap des BMWi hier noch weitere Aufgaben für uns bringt. Ich bin aber davon überzeugt, dass WWN, RheinEnergie, EWE und die anderen Kunden der GWAdriga die Herausforderungen gemeinsam stemmen werden.“
„Die technische Infrastruktur der intelligenten Messsysteme funktioniert. Jetzt ist es an der Zeit, ihre Möglichkeiten zu erschließen“, erklärt auch Dr. Michał Sobótka. Das macht sich inzwischen auch an den Stückzahlen bemerkbar. Wurden bei den GWAdriga-Kunden im Jahr 2020 erst insgesamt 1.000 Smart-Meter-Gateways in Betrieb genommen, sind es inzwischen vierstellige Stückzahlen jeden Monat. Auch die Komplexität der Anwendungsfälle nimmt mit der zunehmenden Funktionalität der Gateways stetig zu. Dazu gehört die Abbildung der Einspeiser-Prozesse oder die kundenorientierte Verbrauchsvisualisierung. Auch die Anbindung von bis zu acht Zählern an einem Gateway läuft inzwischen stabil. Das sorgt nicht nur für mehr Wirtschaftlichkeit, sondern erweitert die Möglichkeiten deutlich, beispielsweise im Bereich Mehrsparten-Metering. Andere Mehrwerte über das CLS-Management hat GWAdriga ebenfalls bereits in Pilotprojekten mit Kunden und Partnern erschlossen und wird dies nun auch auf die Rolle des Netzbetreibers ausweiten, der beim Regeln und Steuern die zentrale Rolle spielt.