Jetzt loslegen: Steuerungs-Rollout nun auch mit IM4G möglich

Noch haben viele Versorgungsunternehmen die Migration auf SAP S4HANA nicht vollzogen. Von den SAP-Altsystemen werden die für den Steuerungs-Rollout notwendigen Prozesse jedoch nicht oder nur teilweise unterstützt. Deswegen hat GWAdriga zusammen mit Westfalen Weser Netz eine Anbindung des CLS-Managements an SAP IM4G über die SAP Web-Services umgesetzt. Nach erfolgreichem Abschluss der Testphase geht der Prozess nun in den Produktivbetrieb. „Auf diese Weise ermöglichen wir SAP-Anwendern, die die Migration auf S4HANA erst in den kommenden Jahren geplant haben, auch mit größeren Stückzahlen in den Rollout der Steuerboxen einzusteigen und so die Vorgaben für das Lastmanagement nach §14a EnWG und die Steuerung der Einspeiseleistung nach §9 EEG zu erfüllen“, erläutert Dr. Michał Sobótka, Geschäftsführer der GWAdriga GmbH & Co. KG.

Die neue Anbindung ergänzt die am Rahmen des Kooperationsprojekts CLS ON geschaffene Möglichkeit, die Steuerboxen über das GWAdriga-Self-Service-Portal in Betrieb zu nehmen. Durch den Einsatz dieser mengenfähigen Lösung ohne Webservice-Anbindung der ERP-Systeme konnten Versorgungsunternehmen schon seit Ende letzten Jahres in den Echtbetrieb starten und Erfahrungen mit dem CLS-Management in der Praxis sammeln. GWAdriga rechnet damit, dass im Rahmen von CLS ON, an dem die Projektpartner EWE NETZ, RheinEnergie AG, Westfalen Weser Netz und N-ERGIE beteiligt sind, bis Ende 2025 mehrere hundert produktive Steuerboxen installiert sein werden. Für das kommende Jahr erwartet der Berliner Full-Service-Anbieter bereits eine mittlere fünfstellige Zahl an Geräten im Feld.

GWAdriga übernimmt dabei die Abbildung des Steuerbox-Administrators (gemäß FNN), des pEMT für markt- und netzrelevante Daten aus den TAFs 9 und 10 sowie des aEMT, der die Kanäle verwaltet, überwacht und Schalthandlungen auf Veranlassung Dritter durchführt. Auch eine umfassende Geräteverwaltung für Gateways, Grid-Zähler und Steuereinheiten ist Teil der Dienstleistung. Besonderes Augenmerk wurde auf die IT-Sicherheit durch einen dedizierten Security-Proxy und eine abgestimmte Instanzenstruktur gelegt.

Im auslaufenden Jahr 2025 hat sich GWAdriga nun mit der erfolgreichen Webservice Anbindung den Freiraum für konzeptionelle Weiterentwicklungen geschaffen. Hier stehe insbesondere jene Aspekte im Fokus, die Versorger zur Erfüllung der regulatorischen Pflichten benötigen: Die Anbindung der BDEW Web-API über eine gemeinsame Middleware-Lösung für VNB und MSB, die Sicherstellung der Interoperabilität von EEBus-Steuereinheiten und CLS-Geräten sowie die sukzessive Ablösung von Alt-Technologien wie bspw. Rundsteuerempfängern. Wie auch in den vergangenen Jahren werden diese Aktivitäten gemeinschaftlich in CLS ON vorkonzeptioniert und anschließend sukzessive in den Produktivbetrieb bei GWAdriga implementiert.

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